Tourenberichte 2025
Frühjahrstour zum Achensee 28.06.2025
(Bericht folgt)
Marteller Hütte 12.04. - 15.04.2025
Erster Tag:
Los ging’s am Samstag, den 12.04. am P&R Parkplatz in Sankt Afra. Bereits um 04.00 Uhr früh machten wir uns auf den Weg, um den Osterreiseverkehr zu vermeiden. Durch das frühlingshafte Etschtal fuhren wir hinauf ins Martelltal. Gegen halb zehn marschierten wir bei schönstem Sonnenschein ab Richtung Martellerhütte (2610 m). Nach knapp 600 hm Hüttenanstieg genehmigten wir uns eine kurze Pause auf den sonnigen Bänken der Hütte mit Ausblick auf die Zufallspitzen, die Königsspitze, den Monte Zebru und den Ortler. Nach Einweisung in das strenge Regelwerk des Hüttenwirts (sofortige Getränkebezahlung, Frühstück in 30-Minuten-Slots, 10-Euro-Strafe für Pickel auf dem Zimmer, absolute Hüttenruhe um 22.00 Uhr!,…) nutzen wir das noch gute Wetter und stiegen auf zur Cima Marmotta (3327 m). Das Abendessen war gut, aber reichlich, sodass nicht jeder seine Portion „Wampa Kit“ (Kartoffelbrei) vollständig aufessen konnte.
Zweiter Tag:
Daher nicht überraschend, dass sich das Wetter am nächsten Tag mit Nebel, Wind und Schneefall zeigte. Trotz eher mäßig motivierender Witterung machten wir uns auf den Weg zur Cima tre Cannoni (3267 m), auf deren Rücken drei Kanonen noch immer von den Schrecken des Ersten Weltkrieges zeugen. Sechs von uns waren noch nicht ausgelastet und stiegen weiter zum Monte Cevedale (3769 m). Den sehr steilen und teils spaltigen Gipfelhang meisterten wir am Seil gehend, mit Hilfe von Steigeisen und Pickel. Über einen Grat erreichten wir kurz darauf den wolkenverhangenen Gipfel. Trotz guter Schneelage erfolgte die Abfahrt zur Hütte aufgrund mangelhafter Sichtverhältnisse langsam im „Stop-and-Go".
Dritter Tag:
Am folgenden Morgen schien der Nebel etwas lichter und wir entschieden uns, zur Zufallspitze (3757 m) zu gehen. Auf dem Fürkeleferner aufsteigend kam bald die Sonne heraus und erlaubte uns sogar eine Brotzeitpause im Sonnenschein. Am Felsrücken des Berges angekommen, taten sich uns zwei Gipfel-Optionen auf: Entweder mit Steigeisen über den Gipfelgrat oder mittels Ski durch eine steile Schneeflanke. Beide Möglichkeiten fanden ihre Anhänger. Vereinzelte Sonnenstrahlen am Gipfel ließen uns schon auf sonnige Schwünge zurück zur Hütte spekulieren… Diese Hoffnung wurde jedoch im jäh aufziehenden Nachmittags-Nebel erstickt.
Vierter Tag:
Am letzten Tag prophezeite uns der Wetterbericht nur Schnee und Regen, so dass wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zurück ins Tal machten. So kamen wir wenig später bei leichtem Nieselregen, aber wohlbehalten und mit tollen Erinnerungen an die vergangenen Tage wieder am Parkplatz an.
Kathi Letzel
Potsdamer Hütte 21.02. - 23.02.2025
Skitourengruppe Schneeschuh-Gruppe
von den „Toten Hosen“)
Ein kleiner Skitourenmeister war nicht gern allein, Andreas und Tina Vogl | Zusammen mit den Skitouren-Gängern reiste die siebenköpfige Gruppe “Schneeschuh“ am 21.02.2025 nach Sellrain, um sich vom Wanderparkplatz „Eisbrücke“ auf den Weg zur Potsdamer-Hütte zu machen. Robert Wohlmuth |
Bayerischer Wald 24.01. - 26.01.2025
11 Teilnehmer konnten an diesem verlängerten Wochenende wunderschöne Touren um Bayerisch Eisenstein unternehmen. Am ersten Tag ging es von unserem Hotel auf zum Teil vereisten Wegen zum Schwellhäusl und über wilde Wege und zwei Gipfel zurück zum Hotel. Der gemütlichere Teil der Gruppe wanderte auf guten Wegen nach Ludwigsthal und fuhr mit dem Zug zurück zum Hotel. Der zweite Tag führte eine Gruppe zum Großen Arbersee und weiter zur Gipfelstation des Großen Arbers, wo uns der Föhn ein gewaltiges Panorama bescherte. Die ambitionierte Gruppe startete unterhalb des Großen Arbers, bestieg diesen und wanderte über den kleinen Arbersee, bekannt für seine schwimmenden Inseln, zurück zum Ausgangspunkt. Am dritten Tag konnten wir den Falkenstein bei immer noch gutem Wetter besteigen und an der gleichnamigen Hütte einkehren.
Andreas Vogl